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Freitag, 19. Mai 2017

Nr. 109 ... Von " I am ... bis ... enough!"




So gerne ich auch koche, so »langweilig« finde ich es ab und an auch. Also habe ich mir in solch einem Fall angewöhnt, nebenbei ein paar »Ted-Talks« zu hören. Knapp fünfzehn Minuten lange Vorträge von Rednern, die einen Vortrag über ihr Wissensgebiet oder ihre Leidenschaft führen. Die Themenauswahl ist tatsächlich breit gefächert.
Im Zuge dessen, habe ich irgendwann in den letzten Wochen beim Gemüse schnippeln dem Vortrag von Marisa Peer zugehört. Ich kannte die aparte Engländerin bis dato nicht. Als ich anschließend ein wenig über sie las, erfuhr ich, dass sie eine bekannte Hypnose-Therapeutin, Motivationslehrerin und noch vieles mehr ist.



Eine ihrer Kernaussagen ist nicht neu, hat mich jedoch trotzdem erreicht.


Nämlich, dass viele unserer Probleme daher rühren, dass man das Gefühl hat, nicht (gut) genug zu sein. Nicht erfolgreich genug, nicht schön genug, nicht klug genug ... was auch immer!

Suchen Sie sich etwas aus ... ;-)

Und so schlägt sie vor, neben vielerlei erfrischenden Ausführungen über das menschliche Gehirn und wie man sich dahingehend selbst austricksen kann: Sagen Sie es sich jeden Tag unter der Dusche, schicken Sie sich selbst eine Erinnerung auf ihr Handy, schreiben Sie es sich als Botschaft auf den Badezimmerspiegel:





Seit ein paar Tagen denke ich, dass dieser Ansatz in Zeiten von Body-Shaming, um nur ein Beispiel zu nennen, aktueller denn je ist. Und übrigens auch Geschlechterübergreifend. Denn nicht nur wir Frauen haben oftmals das Gefühl »nicht zu genügen«. Bei Männern mag sich dies womöglich in einem gesteigerten Machtgebaren äußern. Wieso fallen mir gerade auf Anhieb wohl hauptsächlich Politiker ein ...?

Ich habe
»I am enough« nicht an unseren Badezimmerspiegel geschrieben. Aber der Spruch ist der Bildschirmhintergrund auf meinem Rechner. Dort wirkt er, wann immer mein Blick darauf fällt, zentrierend wie eine Meditation. 

Die Besinnung auf sich selbst. Sich auf die eigene(n) Stärke(n) zu konzentrieren.
 

Eine meiner Schauspiellehrerinnen in Los Angeles pflegte immer zu sagen: Comparism kills you.
 

Ich habe tatsächlich erst sehr viel später so richtig verstanden, was dieser Satz tatsächlich bedeutet.

Und da es auf dieser Welt gerade so unruhig und aufreibend zugeht, bleibt das heutige Posting genauso komprimiert-zentriert wie die Kernaussage:

I am enough. YOU ARE ENOUGH!

 

Schlafen Sie gut ... now it's enough.

Ihre Jana Hora-Goosmann


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