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Freitag, 6. Oktober 2017

Nr. 115 Letztens ... Schaufensterpuppen unter sich






»Das einzige, was einen bösen Menschen mit einer Waffe aufhält, ist ein guter Mensch mit einer Waffe.« (Wayne LaPierre,
NRA-Geschäftsführer)

»Unsere Waffen waren nutzlos.« (Countrysänger Caleb Keeter nach dem Massaker)

Seit Anfang dieses Jahres dürfen psychisch Kranke in Amerika wieder Waffen besitzen. Somit ist der  Hintergrundcheck eines jeden Waffenkäufers unter der Trump-Regierung wieder hinfällig. 

Das unfassbar tragische Ausmaß an Stephen C. Paddocks gezielten Hinrichtungen, hätte im Vorfeld jedoch wohl auch kein Hintergrundcheck offenbart. Ein nach außen hin unauffälliger Bürger, im tiefsten Inneren jedoch eine tickende Gewehrsalve.

In einem seiner unzähligen Interviews der letzten Tage, wünschte sich Paddocks Bruder Eric, man fände im Zuge von Stephens Autopsie so etwas wie einen Gehirntumor.

Der Mensch braucht (wohl) immer eine Erklärung für das Böse.
 

Laut einer Statistik ist die Anzahl der Toten durch Schusswaffen in den USA übrigens höher als die von Kriegsopfern.  Oft liest man von Kleinkindern, die mittels einer "herumliegenden" Waffe zu Tode gekommen sind.
 

Solange es zu keiner Verschärfung des Waffengesetzes kommt, wird es in den USA auch weiterhin mehr als genug Waffen geben, die in falsche Hände geraten werden.

In diesem Zusammenhang fällt mir ein Zitat von Christian Morgenstern (1871- 1914) ein:

»Jeder muss sich selbst austrinken wie einen Kelch.«





Schlafen Sie gut ...

Ihre Jana Hora-Goosmann

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